Krankenhaus!
Für mich stand von Anfang an das Krankenhaus fest. Natürlich informierte man sich auch über die anderen Möglichkeiten, aber im Fall der Fälle,sollte es doch medizinische Komplikationen (bei Mutter/Kind) geben,fühlte ich mich in einem Krankenhaus mit Kinderklinik sehr gut aufgehoben.
Wir wohnen zwar in BaWü, sind aber eine Woche vor Entbindungstermin, was auch sehr mutig war, nach Dresden zu meiner Familie gefahren. Wollte und hab dann auch in der Uniklinik entbunden.
Da gibt es eine Frauenklinik und hat nix von dem "normalen" Krankenhaus. Kein kalter weiß gefließter und gekachelter Raum, war alles sehr hell und gemütlich eingerichtet. Und den typischen Krankenhausgeruch gab es da auch nicht.
Man ist von professionellen Menschen umgeben, die sich nett und lieb um einen kümmern. Nachteil ist natürlich der Schichtwechsel. Wenn man sich schon an eine Hebammenschwester gewöhnt hat und man kommt mitten in den Schichtwechsel rein,dass man sich dann wieder an eine neue gewöhnen muss.
Auch die 3 Tage danach wurde ich sehr gut betreut. Es wird immer nach einem geschaut,ob alles in Ordnung ist. Bei Fragen oder Problemen stand immer sofort jemand mit Rat und Tat zur Seite. Genauso hatte man aber auch seine Ruhe,wenn man dies wollte.
Also egal ob Geburtshaus oder Krankenhaus, man sollte es sich vorher auf jedenfall mal ansehen, ob es auch den Anforderungen entspricht. Schließlich sollte es ein Ort sein,wo man sich wohl fühlt, denn nur so kann man sich fallen lassen und es macht die Geburt etwas angenehmer!
Sollte ich irgendwann nochmal ein Kind erwarten, werde ich mich definitiv wieder für ein Krankenhaus/Klinik entscheiden. Natürlich wo auch eine Kinderklinik mit dabei ist und mein Kind im Ernstfall nicht erst in ein anderes Krankenhaus gefahren werden muss.